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Mut für neue Strategien

Ein NEIN am 22. September zur Finanzvorlage 2020 ist wichtig. Damit kann die Regierung endlich grundlegende und kreativere Korrekturen in der Steuerstrategie vornehmen. Zwingend dabei ist eine geringe Anhebung der Vermögenssteuer. Wir können es uns schlicht nicht leisten, die zweitgünstigste Vermögenssteuer schweizweit zu haben. Denn der Steuerertrag daraus reicht nicht aus, um die neu zu zahlenden NFA-Millionen zu finanzieren. Je mehr Kapital in den Kanton fliesst, umso höher wird die NFA-Rechnung werden. Das ist ein Spiel mit dem Feuer.

Ein Ja bringt keine nachhaltige Lösung. Trotz höherem Steuerfuss bleibt ein Millionen-Defizit. Wie die Regierung selbst sagt, braucht es nachher noch mehr Geld. Was für Massnahmen werden zusätzlich zu den schikanösen Parkplatzgebühren folgen? Wie lange soll der kleine Bürger über solche Sondergebühren die zu geringe Vermögenssteuer finanzieren? Und trotzdem wird am Ende mit höchster Wahrscheinlichkeit noch ein riesiger Schuldenberg bleiben. NEIN – diesen Schuldenberg, aufgrund kurzsichtig ausgehebelter Schuldenbremse, will ich nicht unseren Kindern übergeben!

Faire Steuern haben nichts mit Neid zu tun, sondern einzig mit dem natürlichen menschlichen Sinn nach Gerechtigkeit und Fairness. Alle sind bereit, höhere Steuern zu zahlen, wenn diese gerecht erhoben und die Gelder sinnvoll eingesetzt werden. Es ist mir sehr wichtig, möglichst bald wieder in einem Kanton zu wohnen, der über genügend Mittel verfügt, um die nötigen Leistungen zum Wohle aller seiner Bürger zu erfüllen – egal ob alt, jung, arm oder reich.

Beitrag vom 19. Septermber von R. K. aus Sarnen

 

 

Und ältere Menschen ?

Ältere "alleinstehende" (vor allem Frauen) bewohnen ein Haus, welches mit "Verzicht an allem" heute meistens Schuldenfrei dasteht. Wie sollen diese nun mit Ihrem kleinen AHV-Einkommen eine "zusätzliche" Vermögensteuer bezahlen ? Für diese Leute sind ein paar Mal Fr. 250.- (pro 100T) bereits 1 AHV-Monat "mehr Steuern". SO geht das doch nicht! Wo ist der Freibetrag ???

Beitrag vom 27. August von A. U. aus Sarnen

Vermögenssteuer

Besten Dank an Herrn A. U. für seinen Beitrag. Seine Kritik ist berechtigt. Das Problem muss im Rahmen der Gesetzgebung (Steuergesetz) berücksichtigt werden. Wenn die Abstimmung am 22. September ein NEIN ergibt, wird die Regierung von sich aus eine Erhöhung der Vermögenssteuer in Aussicht nehmen - das hoffen wir. Dabei wird das von Herrn A. U. angesprochene Problem diskutiert und in seinem Sinne berücksichtigt, dafür werden wir uns einsetzen. Wenn die Abstimmung ein JA ergibt, werden wir voraussichtlich mit der Unterschriftensammlung für eine höhere Vermögenssteuer beginnen. Kommt die Initiative zustande, muss die Regierung eine neue Steuervorlage ausarbeiten, und das Anliegen von Herrn A. U. wird berücksichtigt. Dieser Prozess wird viel Zeit in Anspruch nehmen. Das NEIN zur Abstimmung führt schneller zu einer nachhaltigen Sanierung der Kantonsfinanzen, weil der Umweg über die Initiative entfällt. Darum empfehle ich Herrn A. U., trotz seinen Bedenken am 22. September NEIN zu stimmen.

Beitrag vom 27. August von Peter Zwicky aus Sarnen

 

 

Nachhilfe für Frau Büchi

Wie ich aus der OZ entnehme, sagt unsere Regierungsrätin Maya Büchi, dass die Steuern gerecht seien, weil nach finanzieller Leistungsfähigkeit besteuert werde. Das stimmt nicht Frau Regierungsrätin. Wir besteuern mit Flate Rate. Da bezahlt jeder den gleichen Prozentsatz. Nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit würde bedeuten, dass die hohen Einkommen höher und die tiefen niedriger besteuert würden. Liebe Frau Büchi, ich wünsche mir gerechte Steuern und eine ehrliche Informationspolitik seitens der Regierung.

Beitrag vom 24. August von B. D. aus Sachseln

 

 

Faire Steuern sind wichtig

Viele sind sich nicht bewusst, weshalb Obwalden "plötzlich" zu einem Geberkanton wurde. Ganz einfach: Die Steuerstrategie hat Reiche angelockt, sodass im Kanton ein grosses Vermögen herrscht... Deshalb werden wir neu zum Nationalen Finanzausgleich beitragen müssen.

Lösung: Obwalden zahlt aufgrund der Reichen neu Finanzausgleich. Deshalb müssen die Vermögenssteuern minim angepasst werden um unser Loch in der Kasse zu füllen. Dies ist fair gegenüber den Armen im Kanton und den Reichen werden die paar hundert Franken pro 100'000 Vermögen auch nicht weh tun.

Ich stimme ebenfalls nein und möchte faire Steuern im Kanton!

Beitrag vom 24. August von S. aus Kerns

 

 

Wie hoch soll der Schuldenberg werden?

Ich als junger Obwaldner (23 Jahre) habe keine Lust den Schuldenberg, welcher die heutige Regierung anhäufen wird, abzahlen zu müssen. In ein paar Jahren sind die jetztigen Politiker weg und meine Generation muss die Schulden zurück zahlen. Nein danke liebe (jetztige) Regierung!!

Vorschlag: Die Vermögenssteuern müssen nur soweit angepasst werden, dass wir keine roten Zahlen mehr schreiben!!

Beitrag vom 23. August von Jungem Obwaldner

 

 

Zahlen lügen nicht!

Landammann Sepp Hess hat uns anlässlich einer Informationsveranstaltung die neusten Zahlen von der Steuerverwaltung präsentiert. Daraus ist ersichtlich, dass fast 80 % der Obwaldnerinnen und Obwaldner nur über ein unteres oder mittleres Einkommen verfügen und somit zu den Verlierern der Steuerstrategie gehören. Danke für diese ehrlichen Zahlen und mit gutem Gewissen: NEIN zur Finanzvorlage 2020

Beitrag vom 20. August von A. aus Lungern

 

 

Gedanken zur Finanzlage des Kantons Obwalden

Das Geld wurde erfunden um dem Menschen als Handelsinstrument zu dienen. Nicht mit dem Ziel, dass Menschen dem Geld dienen oder eine Abhängigkeit dadurch ertragen müssen. Doch genau das passiert bei hoher Verschuldung, sei es staatlich oder privat. Es geht also in jedem Fall darum Schulden zu vermeiden, um die Freiheit und die Würde der Menschen, und die Souveränität von Staaten zu bewahren.

Deshalb darf es nicht sein, dass die aktuelle Steuerstrategie der Regierung das Loch in der Obwaldner Staatskasse jedes Jahr um Millionen vergrössert, während gleichzeitig Scheinlösungen wie die Reduktion von Prämienverbilligungen, die Verlängerung von Abschreibungen oder das Erhöhen der Einkommenssteuer präsentiert werden, die vorallem schwächere Steuerzahler zusätzlich belasten und leider nur am eigentlichen Problem kratzen.

Jetzt wird es Zeit, dass mit einem Teil des Geldes, das die Steuerstrategie angezogen hat, auch gearbeitet werden kann. Und zwar zum Wohle aller Bürger in unserem schönen Kanton.

Deshalb sage ich „Nein“ zu den unfairen Erhöhungen der Einkommenssteuer und weiteren Sparmassnahmen und „Ja“ zu dieser Initiative, welche die Vermögenssteuer auf ein vernünftiges Verhältnis bringt.

Mit dieser Lösung können wir grosse Schuldenberge vermeiden und gewährleisten so längerfristig die Souveränität, die Handlungsfähigkeit und damit auch die Attraktivität unseres Kantons.

Beitrag vom 6. August von R. aus Sarnen

 

 

Bravo!

Endlich hat jemand den Mut, diese ruinöse Obwaldner Steuerstrategie infrage zu stellen. Wie kann man stolz sein, Geberkanton zu sein, wenn man das Geld gar nicht hat. Wir machen uns lächerlich! Wollen als Bettler im Club der Reichen dabei sein. Bevor wir in den Schulden versinken – sofort die Vermögenssteuer erhöhen!

 Beitrag vom 2. August von A.S. aus Kerns

 

 

Ich habe eine Frage zur Initiative an das Initiativkomitee oder möchte einfach meine Meinung dazu äussern:

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